Erkältung

Der zweite Teil meines langen Weihnachtsurlaubs war leider durch eine heftige Erkältung geprägt. Es begann am 24.12. Am 28.12. habe ich planmäßig die Heimreise angetreten und war wirklich froh, als ich nach vielen Pausen und Staus wieder heil zu Hause angekommen bin. Dort war in den nächsten Tagen nicht viel mit mir los – den Jahreswechsel und die Tage drum herum habe ich weitgehend verschlafen. Zwischendurch gab es auch noch ein paar Tage, wo meine Stimmbänder so entzündet waren, dass ich keinen Ton herausbrachte – sehr unangenehm…

Den Arbeitsbeginn, der eigentlich für den 8.1. geplant war, musste ich leider auf kommenden Montag (19.1.) verschieben. Ebenso musste ich die Kollegen vom Schach wieder einmal im Stich lassen und ihnen den ganzen Aufwand für Organisation und Leitung der Einzelmeisterschaft überlassen.

Nach einer größeren medikamentösen Offensive geht es mir jetzt endlich wieder besser, ich vermeide aber noch möglichst Menschenmengen (vor allem solche, die mit viel Händeschütteln verbunden wären) und damit einhergehende Viren- und Bakterienansammlungen. Zum „Fitnesstest“ war ich gestern mal wieder im Tierpark, wo man schnell ein paar km zurücklegt, wenn man nur dem empfohlenen Rundgang folgt.

Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass ich öfter als sonst so eine Erkältung erwische, und wenn, dann auch längere Zeit damit beschäftigt bin.

Ein bisschen Zusatzaufregung gab es noch Ende letzter Woche. Ich war wegen des Rentenformulars bei meiner Ärztin im Krankenhaus, und üblicherweise kommt man da um eine Blutabgabe nicht herum. Beim Schnell-Blutbild waren erwartungsgemäß die Entzündungswerte und die Leukozyten stark überhöht. Dann kam jedoch am Freitag auch noch der Anruf, dass mein Kreatininwert weit über dem Normbereich liegt. Nach reichlichem Trinken hat eine Nachkontrolle beim Hausarzt inzwischen Entwarnung gegeben.

Gewichtsmäßig ist der Zürcher Fondue-Effekt verflogen, die Weihnachtsessen habe ich mehr oder weniger an mir vorbeiziehen lassen, so dass ich wieder in der Federgewichtsklasse (unter 57,153 kg) angekommen bin (übrigens erstaunlich, wie weit unten die Gewichtsklassen im Boxen beginnen).

So – genug gejammert für heute. Jetzt geht’s zum Einkaufen und dann nur noch gesundheitlich bergauf!

Neues von der RV

Immer, wenn mir gerade nichts einfällt, liefert mir die Rentenversicherung ein neues Thema – herzlichen Dank dafür.

Nach der Rückkehr aus meinem Urlaub fand ich 3 Schreiben der RV vor.

Eines war noch verständlich: weil ich ja trotz der Erwerbsminderungsrente wieder arbeite, wird mir die Rente gekürzt – allerdings um weniger als gedacht.

Der zweite Brief bat mich, doch einen Antrag auf einen Zuschuss der KV-Beitrags zu stellen. Da ich derzeit sowohl über die RV als auch über den Arbeitgeber bzw. meinen Eigenanteil Beiträge an meine Krankenkasse entrichte, kann dies das Chaos eigentlich nur vergrößern. Aber was solls – wenn die es unbedingt so haben wollen, immerhin nettgemeint.

Der dritte Brief war der Erstaunlichste. Es geht darum, einen ärztlichen Befundbericht anzufordern. Dazu wird aber keine Einverständniserklärung von mir verlangt, die hab ich schon x-mal abgegeben. Nein, ich soll das Formular bei meiner Ärztin vorbeibringen, es dort ausfüllen lassen, nach 5 Tagen wieder abholen und an die RV zurückschicken. Sonst wurde keine Zeile von mir dazu verlangt. Bin ich jetzt der Kurierdienst der RV? Der zuständige Sachbearbeiter war natürlich nicht zu erreichen.