Lebenszeichen

Nachdem ich diese Woche den jährlich fälligen Lebensnachweis an die Luxemburger Rentenversicherung geschickt habe, will ich auch hier nach mehr als 8 Monaten Funkstille mal wieder ein Lebenszeichen an alle Leser geben. Die lange Pause liegt daran, dass es wegen der aktuellen Einschränkungen nicht allzu viel zu berichten gab. Ich bin mal gespannt, was die heute verkündeten verschärften Einschränkungen bringen werden. Morgen und übermorgen werden die Läden wahrscheinlich rappelvoll werden, da viele noch ihre traditionellen Last-Minute-Einkäufe vom 23.12. auf die beiden Tage vor dem Lockdown vorverlegen werden.

Ich bin (bisher, toi, toi, toi …) gesundheitlich ganz gut weggekommen. Ich habe keine Reise und keine Ausflüge gemacht – beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen hat sich herausgestellt, dass ich ganze 150 km mit den Sommerreifen unterwegs gewesen bin. Meine sportliche Betätigung bestand im Sommer in Radfahren und besteht jetzt in täglichen Spaziergängen, obwohl ich mittlerweile jede Straße in der Umgebung kenne.

Meine restliche Tätigkeit bestand und besteht vor allem im fleißigen Japanisch-Lernen. Mittlerweile bin ich beim Kanji-Lernprogramm im Level 54 von 60 angekommen und habe bisher 1848 Schriftzeichen und 5876 Vokabeln kennengelernt. Voraussichtlich Mitte Februar werde ich das letzte Level erreichen. Leider heißt das noch nicht, dass ich japanische Texte problemlos lesen kann, geschweige denn Sprache verstehen oder selbst sprechen, dazu fehlen noch einige Vokabeln und vor allem weitere Grammatik-Kenntnisse. Lesen geht derzeit nur mit vielem Nachschlagen in Online-Wörterbüchern und mithilfe von Google Translate oder Deepl, das Sprachverständnis übe ich mit Filmen, Serien und Animes auf Netflix (mit englischen Untertiteln).
Hier ist mein aktueller Kanji-Wissensstand (gelb heißt „gut abgehangen“, auch bei einer Abfrage nach 4 Monaten noch gewusst; je röter es wird, desto neuer oder öfter vergessen):