Jährlicher Fitnesstest

Heute fand unsere jährliche Bergtour mit aktuellen und früheren Arbeitskollegen statt. Diesmal war der Tourenplaner gnädig mit seinen Mitwanderern und hat einen Weg ausgewählt, der nur am Anfang etwas steil um 350 m nach oben ging. Ich konnte eigentlich relativ gut mithalten, ich musste allerdings beim Aufstieg ein paar Pausen zum Luftschnappen einlegen. Die Tour ging von Kiefersfelden an der bayerisch-österreichischen Grenze hinauf zum Nußlberg, dann zur Einkehr ins Café Dörfl und schließlich am Grießenbach entlang, aus dem Paradies hinaus (s.u.) zum Hechtsee und zurück nach Kiefersfelden.

(Weitere Bilder bei flickr)

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Stammzellenspende im Krimi

Am Freitag ging es bei der Soko Leipzig (Gestohlenes Leben, noch in der Mediathek zu sehen) um eine Erpressung im Umfeld einer Stammzellenspende. Sachlich hat dabei aber einiges nicht gestimmt:

  • Es ist extrem unwahrscheinlich, dass jemand aufgrund einer (privaten) Typisierungsaktion einen passenden Spender für einen bestimmten Patienten findet. Konkrete Fälle werden zwar gerne für Spenderaufrufe genutzt, hier kann es jedoch nicht darum gehen, _den_ Spender zu finden. Stattdessen soll aufgrund der ausgesuchten Fälle die Bereitschaft zur Typisierung gefördert werden und somit die Spender-Datenbank vergrößert werden.
  • Der Spender bleibt auf jeden Fall für mindestens 2 Jahre anonym. Auf meinem Beutel stand jedenfalls nicht wie im Film „von … für …“ sondern nur eine Nummer. wpid-1374662083123.jpg
  • Ich wusste natürlich, an welchem Tag ich die Spende erhalten sollte. Man hatte mir auch verraten, dass meine Blutsschwester ihre Stammzellen in Köln abgeben sollte. Wann und auf welchem Weg die Stammzellen dann von Köln nach München gelangen sollten, wusste ich aber nicht. Die Erleichterung war jedenfalls groß, als der Beutel zur Tür hereingebracht wurde.

Mal davon abgesehen, dass unter realen Bedingungen der Ablauf so nicht hätte stattfinden können, finde ich es trotzdem gut, dass die Stammzellenspende mal wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wurde.

Hier dann auch noch einmal der Hinweis auf die DKMS für die, die noch nicht in der Spender-Datenbank stehen.

Brüssel

In meinem Heimaturlaub letzte Woche habe ich die Gelegenheit genutzt, meinen Bruder auf seiner eintägigen Dienstreise nach Brüssel zu begleiten. Während er mit seinen Kollegen den Tag im Sitzungssaal verbracht hat, bin ich bei schönem aber kalten Wetter durch die Stadt gelaufen. Zuletzt war ich vor ca 25-30 Jahren dort, natürlich hat sich seitdem einiges verändert: neue Gebäude, neue Fußgängerzonen, neue Geschäfte. Vor allem fiel mir aber sofort beim Weg in die U-Bahn auf, dass überall Polizisten und Soldaten (! – in Deutschland undenkbar) mit Maschinenpistolen/gewehren unterwegs waren. Während meines Aufenthalts in der Stadt gab es dann noch einen Bombenalarm in der Gare du Nord, der zur Schließung dieses wichtigen Bahnhofs und zur Einstellung des Zugverkehrs führte, bis sich herausstellte, dass es ein Fehlalarm war. Am Nachmittag gab es außerdem noch eine Messerattacke auf zwei Polizisten, dabei wurde der Angreifer angeschossen. Kein Wunder also, dass das Sirenengeheul den ganzen Tag über nicht nachgelassen hat. Trotzdem haben wir zum Feierabend noch ein Abendessen – natürlich u.a. mit belgischen Pommes Frites – genossen, bevor wir uns in den allabendlichen Stau begeben haben.

Ach ja – wie in fast jedem Urlaub üblich – habe ich mich auch diesmal erkältet, allerdings diesmal mit milderem Verlauf. Das Immunsystem scheint doch langsam zu lernen.

Weitere Fotos in meinem Album