Weihnachtswünsche

Ich wünsche allen, die hier mitlesen, schöne Feiertage und ein gutes und gesundes neues Jahr 2016!

Dieser originelle Weihnachtsbaum aus PET-Flaschen steht beim Tollwood-Festival in München. In der Sonne kann er mit den traditionellen Bäumen gut mithalten, was das Funkeln und Glitzern betrifft.

2015-12-20 13.26.54

Kosten einer Stammzellentransplantation

Zufällig ist mir in der Süddeutschen Zeitung von heute eine Anzeige aufgefallen, in der um Spenden für einen nicht krankenversicherten Kosovaren gebeten wird, der wegen einer Leukämieerkrankung dringend eine allogene Stammzellentransplantation braucht.

Laut Anzeige müssen dafür 247.499,82 € als Vorauszahlung an die Klinik gezahlt werden. Wow – soviel hat also allein der zweite Teil meiner Therapie gekostet? Da muss ich mich aber sehr anstrengen, um die Investition nachträglich zu rechtfertigen!

Ich nehm mal an, die Familie hat nichts dagegen, wenn ich den Aufruf hier wiederhole:

SZT

Neues zur Rosenblüte

Heute morgen war Kontrolltermin in der Hämatologischen Tagesklinik zum Stand meiner Gürtelrose. Sie ist deutlich zurückgegangen und ist inzwischen auch ohne Schmerztropfen auszuhalten, aber immer noch sichtbar. Ich muss jetzt bis Dienstag weiterhin täglich 3 x 2 Kapseln meines Antivirenmittels nehmen, danach zur Vorbeugung wieder 6 Monate lang täglich 2 x 1 (eine alte Bekannte, s. Die letzte Tablette, nur sind die Kapseln jetzt tiefblau statt weiß).

Natürlich wurde auch wieder Blut abgenommen. Mein Blutbild ist inzwischen so bilderbuchmäßig, dass ich es hier mal abdrucke. Vor 2 Jahren haben diese Zettel nur so gestrotzt von ++, +, – und –, jetzt gibt es nur noch 2 ganz knappe +.

blutbild

Arbeitszeit

Nach meiner langen Arbeitsplatz2beruflichen Auszeit habe ich im Oktober 2014 wieder mit 20 Wochenstunden angefangen zu arbeiten. Seit August 2015 habe ich einen bis Ende Januar befristeten Teilzeitvertrag mit 25 Wochenstunden. Den habe ich jetzt unbefristet verlängern lassen, so dass ich auch weiterhin meine Freizeit genießen kann.

Ich schätze es vor allem im Winter, wenn ich so spät zur Arbeit gehen kann, dass ich schon Tages- oder gar Sonnenlicht  abbekomme. Der Heimweg fällt jedoch derzeit schon in die Dämmerung oder Dunkelheit.

Durch unsere freizügige Gleitzeitregelung kann ich zusätzlich zu den 30+5 Urlaubstagen, die mir zustehen, auch noch überzählig geleistete Arbeitsstunden in ganzen freien Tagen abfeiern. So kann ich übers ganze Jahr immer wieder Erholungstage einstreuen, die mir sehr guttun.

Gürtelrose (2)

roseAktueller Stand:

Die Rose blüht noch, aber die Dornen stechen nicht mehr.

D.h.: Die Hautprobleme sind noch da, aber die Schmerzen sind größtenteils weg. Ob das jetzt daran liegt, dass das Schmerzmittel nach 8 Dosen doch endlich mal wirkt, oder ob das Antivirenmittel schon hilft, wird sich zeigen, wenn ich die Schmerzmitteldosis vorsichtig heruntersetze.

Gürtelrose

Nach langer Zeit muss ich hier mal wieder einen medizinischen Beitrag schreiben. Es ging los mit einer Erkältung, die am Freitag abend in einem heftigen Schnupfen ihren Höhepunkt hatte. Am Samstag abend fühlte ich eine leichte Schwellung im Nacken, die letzten Tage juckte es immer heftiger dort. Die letzte Nacht jedoch hatte ich heftige Schmerzen, die mich wieder zum Nachtprogramm im Fernsehen getrieben haben. Im Spiegel habe ich eine Reihe roter Flecken gesehen, die etwas oberhalb vom Nacken begannen und sich ca 15 cm hinuntergezogen haben.

Da ich mich bei Ausschlag in der Ambulanz der Tagesklinik melden soll, habe ich heute morgen dort angerufen und durfte dann gegen 11 Uhr antreten. Natürlich mussten ein paar Röhrchen Blut genommen werden – das gehört dort zum Begrüßungsprogramm. Die Diagnose war schnell gestellt: Herpes Zoster, bekannter unter dem Namen Gürtelrose (auch wenn sie mich am Nacken und nicht am Gürtel gepackt hat). Verursacher ist das Varizella-Zoster-Virus, das die meisten von uns nach überstandenen Windpocken in der Kindheit ein Leben lang mit sich herumtragen.

Behandelt wird jetzt mit dem Antiviren-Mittel Valtrex, das ich schon gut kenne, da ich es lange nach meiner Therapie regelmäßig einnehmen musste – jetzt allerdings in höherer Dosis als damals. Dazu ein dringend benötigtes Schmerzmittel, das hoffentlich bald wirkt. Nächste Woche soll ich mich dann noch einmal zeigen.

In der Ambulanz waren übrigens viele Ärztinnen und Pflegekräfte, die mich (und diesen Blog) noch kannten. Nett, sie wiederzusehen, aber andere Umstände wären mir lieber gewesen …